#standwithukraine

Project Märchenhaft in Kassel – Interview mit der Orga

Manchmal muß man mich zu meinem Glück ja zwingen. Ich war im Jahr 2018 bisher auf einigen Megaevents. Nur „Märchenhaft in Kassel“ hatte ich nie auf dem Schirm. Irgendwie reizte mich das Ganze nicht. Obwohl – und das muß man fairerweise zugeben – das Thema Märchen mal ganz was anderes als bei bisherigen Megas ist. Die Gebrüder Grimm waren schließlich die Märchensammler überhaupt. Kein Kind in Deutschland, das nicht mindestens eines der von ihnen zusammengetragenen Märchen kennt. Irgendwann nach unzähligen „Wir sehen uns dann in Kassel“-Verabschiedungen gab es bei mir eine Art Trotzreaktion. Und siehe da, ich hatte dem Mega wirklich Unrecht getan. Das Ganze sah sehr interessant aus. Also wurde ein Hotel gebucht und das Wochenende geplant. Zeit, sich einmnal näher mit Märchenhaft in Kassel zu beschäftigen.

Kassel (bis 1926 amtlich Cassel) ist eine kreisfreie Stadt, Verwaltungssitz des gleichnamigen Regierungsbezirkes und des Landkreises Kassel. Die einzige Großstadt Nordhessens ist nach Frankfurt am Main und Wiesbaden die drittgrößte Stadt und eines von zehn Oberzentren des Landes Hessen. Im Dezember 2017 wurden 204.021 Einwohner gezählt.

Um herauszukriegen, ob und wieso sich eine Reise dorthin auch für jeden anderen lohnt und was geboten wird, habe ich – wie schon in der Vergangenheit bei anderen Megaevents – einfach mal bei der Orga angefragt und mir einige Fragen beantworten lassen. „Die Orga“ war in diesem Fall Sandra alias Sajoma.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Megaevent in Kassel zu veranstalten?

Bei einem unserer nordhessischen Geocacher-Stammtische sprachen wir über vergangene Zeiten, was wir schon alles bei unserem gemeinsamen Hobby erlebt haben und was man noch Tolles unternehmen könnte. Da fiel der Satz „Man könnte ja mal ein Mega-Event in Kassel organisieren“. War es anfangs noch eine Schnapsidee, weitete sich der Gedanke immer mehr aus und irgendwann gab es ein Team, das wirklich Lust darauf hatte, für die Community ein solch großes Event zu organisieren.

In welcher Location wird das Event stattfinden?

Wir sind in den Messehallen Kassel untergekommen, die prädestiniert sind für eine offene Veranstaltung, wie es Mega-Events nun mal sind.

Warum gerade dort?

Hier stimmt einfach alles, was uns bei der Planung wichtig war: Verkehrsanbindung, Parkplätze, Umgebung, Catering und vieles mehr, was uns die Planungen ein wenig vereinfacht, damit wir uns auf das Wesentliche des Tages konzentrieren können: das Programm, um unsere Gäste zu unterhalten.

Für wie viele Geocacher plant ihr eurer Event?

Wir haben vorsichtig mit 2000 Besuchern kalkuliert, haben aber im Vorfeld nicht mit so einer tollen Resonanz gerechnet und sind nun völlig überwältigt angesichts der bisherigen Will-attend-Zahlen.

Gibt es eine maximale Anzahl an Teilnehmern, die diese Location besuchen dürfen?

Hinsichtlich der maximalen Besucherzahl muss man keine Bedenken haben, unsere Location verkraftet auch ein GIGA-Event. Im äußersten Notfall können wir weitere Hallen hinzubuchen, was aber nicht zu erwarten steht, denn die bisher gemieteten Hallen 1 und 2 sind schon sehr sehr groß.

Herkules Kassel
Wasserkaskaden und Herkules-Monument Kassel, CC BY-SA 3.0 von Craig Howkins

Was bietet ihr dem Besucher? Gibt es aktuell schon ein Programm und wenn ja, was würdet ihr davon hervorheben?

Unsere Programmpunkte stehen schon lange fest und sind auf unserer Webseite www.gc-grimm.de zu lesen. Besonders hervorheben möchten wir immer noch die geführten Stadtrundfahrten mit unserer lieben Frau Ortolano. Sie wird mit den Teilnehmern die Orte, die Kassel und die Brüder Grimm verbindet, besuchen und in ihrer unvergleichlichen Art, mit Menschen umzugehen, die Tour besonders amüsant und erinnerungsreich gestalten. Da die Tour am Eventgelände beginnt und auch endet, ist es für die Teilnehmer sehr bequem und man ist auch nur etwa 1,5 Stunden lang vom Event weg.

Es finden – vor allem in Deutschland – immer mehr Megas statt. Warum sollten Cacher gerade nach Kassel kommen?

Die meisten Leute kennen doch Kassel nur vom Vorbeifahren auf den Autobahnen oder vom Durchfahren mit dem Zug an der Wilhelmshöhe. Warum nicht mal anhalten und sich genauer umschauen?!

Wir haben hier viel zu bieten: Den größten Bergpark Europas, mit dem auf der höchsten Erhebung thronenden Herkules, die sonntäglichen Wasserspiele am Herkules, viel Natur, tolle Museen und natürlich ein liebevoll und mit viel Herzblut und Sinn für Details organisiertes Event. Außerdem sind wir das diesjährige „Project“, eine Auszeichnung für viel Engagement, eine transparente Kalkulation sowie ein familienfreundliches Konzept. Wenn das nicht genügend Gründe sind, an unserem Event teilzunehmen…

Wird der Besucher bei euch Eintritt zahlen müssen? Wenn ja, wieviel?

Ein solches Großevent kann man nicht kostenlos anbieten. Wir haben aber versucht, den Eintritt so gering wie möglich zu halten: 10 Euro Erwachsene/5 Euro Jugendlicher/Kinder frei, das sind die Preise im Vorverkauf. An der Tageskasse gibt es einen Aufschlag von 20%.

Gibt es am Eventgelände genügend Parkplätze?

Wenn wir eines haben, dann Parkplätze. Es wird für alle genügend Parkraum vorhanden sein, da braucht sich keiner Sorgen zu machen.

Dürfen Hunde aufs Eventgelände?

Wir sind ein familienfreundliches Event. Da Hunde zur Familie gehören, sind auch sie uns herzlich willkommen. Bitte an der Leine führen!

Wieviele Personen sind in eurem Orga-Team?

Wir sind zu acht: Hari, Helmut, Michael, Norbert, Sandra, Steffi, Thomas und Tina.

Wie ist die Verteilung der Aufgaben im Team? Mischt jeder bei jedem Thema mit?

Es gibt keine festgelegte Aufgabenverteilung, außer für den Eventtag. Unsere Tätigkeiten haben sich mit der Zeit aus den persönlichen Stärken der Orgamitglieder herauskristallisiert. Strikt voneinander abgrenzen kann man diese aber nicht, da sie an vielen Stellen miteinander verbunden sind und wie Zahnräder ineinandergreifen.

Reicht das aus, um das Mega zu abzudecken?

Für die Organisation im Vorfeld reicht es für uns aus. Ich sage bewusst „für uns“, denn wir hätten nicht mehr im Team sein wollen. Es ist so schon schwierig genug, alle Meinungen unter einen Hut zu bekommen, da wären unserer Ansicht nach noch mehr Mitglieder der Hauptorga zu viel. Aber natürlich werden wir von vielen Außenstehenden unterstützt, denn allein kann man ein solches Großevent nicht stemmen.

Benötigt ihr Helfer? Gibt es einen Anreiz, euch zu helfen?

Unsere Helferplanung ist bereits in den letzten Zügen, wir benötigen keine weiteren Anmeldungen mehr. Und selbstverständlich werden unsere Helfer entsprechend für ihre Tätigkeiten „entlohnt“, nämlich mit einer Helfercoin sowie dem für die Helfer kostenlosen und personalisierten T-Shirt.

Sind alle im Orga-Team langjährige Cacher? Wie seid ihr zum Geocaching gekommen? Was tut ihr, wenn ihr nicht cacht?

Ja, wir sind alle langjährige und aktive Cacher. Die einzelnen Wege, wie wir zum Cachen gekommen sind, sind mir nicht bekannt. Bei mir war es der Kauf eines GPS-Gerätes durch meinen Mann. Ich bin auf der Suche nach Verwendungszwecken beim Wort Geocaching hängengeblieben und nach der Suche des ersten Caches auch bei dem Hobby.

Wo/wie habt ihr bisher Werbung für dieses Event gemacht?

Wir wollten gern möglichst persönlich Werbung machen und waren daher auf vielen kleinen und großen Events. Wir haben uns nie hinter einem Stand verschanzt, sondern sind immer offen in die Gespräche mit den Hobbykollegen gegangen, haben die Kontakte gesucht und nicht gewartet, bis jemand auf uns zukam. Außerdem sind unsere Visitenkarten mit dem TB-Code FBA6TB weithin bekannt, wir haben sie in schönen Caches abgelegt, und das auch grenzübergreifend.

Welche Möglichkeiten habe ich, weitere Geocacher von eurem Event zu informieren (Werbematerial, Banner etc.)?

Bei Interesse senden wir gern unsere neuen Flyer zu, auf denen einige Programmpunkte zu lesen sind.

Sandra, vielen Dank für die Infos. Wir sehen uns im August in Kassel!

Schabine – Ich bin BaWü-Cacher!

Baden-Württemberg

Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.

  1. Wie ist dein Username?
    Ich bin Schabine.
  2. Wie lange bist du schon Geocacher?
    Angemeldet hab ich mich schon im März 2013. Erstmal um mich überhaupt mit der ganzen Sache vertraut zu machen – was ist das, was muss ich machen, wie mach ich das… Richtig dabei bin ich seit April 2014.
  3. Wie bist du zum Geocaching gekommen?
    Zwei Kollegen von mir haben immer mal wieder davon erzählt und natürlich hab ich auch hier auf /. davon gelesen und es hat mich irgendwie gereizt.
  4. Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
    Am 06.05.2018 hab ich meinen 2000. Cache gemacht 🙂
  5. Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
    Ich hab sozusagen zwei. Einmal Konstanz und Umgebung und einmal das Linthgebiet zwischen Zürisee und Walensee.
  6. Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
    Vom Cachetyp her bin ich überhaupt nicht festgelegt. Es gibt toll gemachte Tradis. Zum Beispiel Bully on the Road  – soviel Arbeit und soviel Spaß beim Rausfummeln! Oder auch Danke Prora 2013. Da würde ich ein ganzes Büschel blaue Schleifen ranhängen, wenn ich könnte! Ganz besonders viel Spaß hatte ich auch bei zwei Wherigos: Hin und Her und Der Dreckswettercache. Ein bisschen stolz bin ich auf den T5-Multi Abgemagert bis aufs Gerippe, den ich einzig und allein durch googeln gelöst habe 😀 Earthcaches mag ich auch sehr, weil man immer was lernen kann. Dümmer wird man auf keinen Fall!
  7. Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
    Ganz böse ausgedrückt: So hingerotzte Dosen, die da nur liegen, damit eine Dose liegt. Kaputte Filmdose, zerrissene Tütchen, siffige Logbücher, irgendwelche Autobahnparkplätze, die bessere Hundeklos sind… Dann lieber keine Dose, als ne schlechte! Was ich auch nicht sonderlich mag sind Multis, deren Final dann nur ein popeliger Petling ist – dafür hab ich mir das Hirn zermartert oder bin einmal quer durch die Botanik gejuckelt?!
  8. Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
    Hm, verrückt war da noch nix, soweit ich mich erinnere…
  9. Was magst du am Geocachen?
    Ecken entdecken, in die man ohne Dosensuche nicht kommen würde 😉 Ecken, wo man schon hundertmal dran vorbeigelaufen oder -gefahren ist und von denen man dann sagt „Och, hier isses aber schön!“ Die Bewegung! Müsste ich wandern gehen oder laufen oder radfahren, ich hätte sowas von keinen Bock darauf! Wenn es da aber Dosen zu suchen gibt, dann ist auch „Nur noch 689m bis zur nächsten Dose. Komm, die nehmen wir noch mit!“ nicht zu weit… Und man kann es fast weltweit machen – so hat jeder schnöde Strandurlaub plötzlich einen Sinn 😀 Und da wo keine Dose ist, fahr ich doch gar nicht erst hin!
  10. Was magst du nicht am Geocachen?
    Schlecht gepflegte Dosen mit siffigen Logbüchern, wo der Owner auch nach x DNFs und Notes nix macht… So schlechte Koordinaten und allgemeine, unnütze Hinweise, dass die Örtlichkeit schon voll zertrampelt aussieht, weils keiner findet… Regen und Schnee 😀
  11. Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
    Stifte! Keine Tasche und kein Auto ohne Stifte. In mehrfacher Ausführung! Ansonsten immer ein Smartphone und wenn es in den Wald oder auf den Berg geht das GPS!
  12. Interessieren dich Trackables?
    Jepp! Der beschde Kolleg reicht mir immer seine gefundenen TBs und Coins rüber, damit ich die discovern kann. Er selbst transportiert gern und viel, aber nur discovern ist nicht so seins. Der bisher größte Brocken, den ich transportieren durfte: ein Pflasterstein mit Henkel dran. Ansonsten fotografiere ich immer alle Codes von TBs und Coins in Hotels oder Stempel in Logbüchern.
    Ist schon interessant, wo manche so überall rumgekommen sind…
  13. Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
    Eigentlich nur geocaching.com. Alles andere ist mit weiteren Profilen und Apps und Gedöns verbunden – das ist mir zu umständlich. Und sonst halt noch project-gc.com. Zum spezielleren Suchen und für die Statistik 😉
  14. Welches ist dein liebster Cachetyp?
    Der Statistik zufolge der gemeine Tradi 😀 Dann kommt ne ganze Weile nix und dann kommt der Mystery. Was natürlich den Bonus-Dosen bei Tradi-Runden geschuldet ist… Ansonsten Earthcaches, Virtuals und Whereigos. Und so langsam werde ich auch mit Multis warm!
  15. Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
    Beides. Je nachdem wo es uns hinverschlägt, reicht das Smartphone. Wenn es aber in den Wald oder in die Berge geht, muss das GPS mit!
  16. Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
    Der beschde Kolleg hat mich auf die Meilensteine aufmerksam gemacht. Ich glaub, die ersten 500 hab ich da eher weniger drauf geachtet, da ging es mir um die Praxis. Mittlerweile schaue ich schon drauf! So habe ich aktuell geschaut, was für nen Cachetyp ich machen könnte für meinen 2000. Für den 3000. wird es eine Webcam oder eine Letterbox oder ein Wherigo werden.
  17. Ist dir Statistik wichtig?
    Jain. Ich weiß zum Beispiel, dass ich die 81er Matrix nicht vollkriegen werde – der eine T5 wird vermutlich ein Ausreißer bleiben 😉
    D5 ist sicherlich möglich, aber eher schwer zu realisieren. Vielleicht hab ich ja irgendwann mal die Möglichkeit mich einem Rudel anzuschließen und so von Teamarbeit zu profitieren… Wer weiß?! Ansonsten kann ich mittlerweile drauf achten, die 366er-Matrix zu füllen. Das wird zwar trotzdem sicherlich noch zwei, drei weitere Jahre dauern, aber grundsätzlich hebt mich das nicht an… Ich cache, weil es mir Spaß macht und so soll es auch bleiben, da ist Statistik zweitrangig.
  18. Hast Du eine eigene Website?
    Hab ich, aber da gehts nicht ums cachen. Da gehts um eher gar nix mehr 😀
  19. Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
    Hm, nö. Kennt vermutlich eh schon jeder alle… Ich google meistens, wenn ich was brauche oder wissen will und irgendein brauchbarer Eintrag ist da bisher immer dabei gewesen.
  20. Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
    Learning by doing. App runterladen, Account erstellen – beides kostenfrei und dann los. Nicht gleich die schwerste Dose aussuchen für den Anfang, sondern so nen Popeltradi zum Üben. Der Rest kommt durch die Regelmäßigkeit, Praxis, Erfahrung… Und lesen nicht vergessen! Denn wer lesen kann, ist meistens klar im Vorteil 😀 Auch so ein Erfahrungswert, vor allem wenn man das Listing auch wirklich bis zum letzten Satz durchliest… Dann wird auch ne schwere Dose einfach!

DasGustl – Ich bin BaWü-Cacher!

Baden-Württemberg

Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.

  1. Wie ist dein Username?
    Ich bin DasGustl.
  2. Wie lange bist du schon Geocacher?
    Seit 2007 angemeldet und seit 2015 vollaktiv.
  3. Wie bist du zum Geocaching gekommen?
    Über einen Kollegen zufällig davon erfahren und dann mal angemeldet. Bin aber Aufgrund von fehlendem Smartphone nicht wirklich dazu gekommen. 2015 ist meiner Tochter ein Unglück geschehen und hat sich deswegen nicht rausgetraut. Mit der Suche nach einem Schatz konnte ich sie dazu überreden, über ihren Schatten zu springen und sind seitdem oft gemeinsam auf Schatzsuche.
  4. Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
    Ich habe kürzlich die 1500er-Marke überschritten.
  5. Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
    Homezone ist das Remstal (Rems-Murr-Kreis).
  6. Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
    Mir gefallen besonders schön gebastelte Cachedosen, tolle Geschichten zur Dose, schöne Gegenden, alles was man erklettern kann und wo man auch noch neues lernen kann. Als spezielle Dose benannt sind das Caches wie die Nesenbachrunde ins Stuttgart oder der RumS, (K)Letterbox Galopprennbahn, Die Goonies, Die Kraft des Stahls, 5* TB Hotel „Southern Star“ (A5) um nur eine kleine Auswahl zu bringen ohne den Rahmen zu sprengen.
  7. Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
    Die merke ich mir nicht, es sind aber die Dosen, die ohne Grund und Hintergrund oder Geschichte lieblos irgendwohin geschmissen werden, wo evtl. die Location von anderen als Wildtoilette benutzt wird.
  8. Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
    Bei I am sailing (to Treasure Island) habe ich meine neu erworbene Wathose gleich mal ausprobieren wollen und bin mit dem Auto bis hingefahren. Nun, als ich die Dose geborgen und wieder auf dem Rückweg war, kam ein Auto vorbei und hielt an. Was nu? Nichts anmerken lassen und zurück zum Auto. Da kam mir schon der gute Mann entgegen und hat mich böse gefragt, was ich da mache. „Nichts, nur gucken“ war meine Antwort. Er schaut mich von oben bis unten an und meinte nur „In der Wathose!?“ – doomed! Nach Klärung bzgl. Caching war er beruhigt.Bei Eeeeeeeejjs, zweeeeeejjj, drüüüüüüüüüü!!!!!!!!! in Österreich kann man die Startübungsstelle der Bob- und Skeletonfahrer besuchen. Ich war dort mit meinem Bruder und wir haben den Übungsbob auf die Schienen gestellt und ausprobiert. Leicht angeschubst und reingesessen – hm, bergab wurden wir schneller und schneller und das Ende der Schienen kam immer Näher! Kurz bevor die Schienen zu Ende waren (Enden im Nichts) fing uns ein Fangseil ein, welches vorher nicht wirklich zu sehen war und hat uns abgebremst. Weil es so spaßig war, haben wir das gleich nochmal probiert.
  9. Was magst du am Geocachen?
    Neue Orte kennenlernen, Geschichtliches lernen, Natur erleben, Wandern, neue Leute kennenlernen und einfach nur Spaß haben.
  10. Was magst du nicht am Geocachen?
    Hilfssheriffs, archivierte Klettercaches und Jäger die Dosen vom Baum schießen.
  11. Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
    Stift und Smartphone immer. Dann je nach aus dem Listing ersichtlichem Hilfsmittel (Kletterausrüstung, Taschenlampe, Wathose, Wanderstiefel, Lockpickingbesteck, …).
  12. Interessieren dich Trackables?
    Manchmal. Interessante nehme ich mit und schau dann in das Listing nach der Aufgabe. Habe aber immer welche, die mit mir ein Stück auf der Reise sind.
  13. Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
    Bisher nur Geocaching.com.
  14. Welches ist dein liebster Cachetyp?
    Das ist tagesstimmungsabhängig.
  15. Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
    Smartphone.
  16. Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
    Eigentlich nicht wichtig. Lediglich der 1.000ste wollte ich unbedingt an Pekuls 10.000er-Event machen, weil es so ne lustige Zahlkombi war.
  17. Ist dir Statistik wichtig?
    Ich schau gern mal drüber aber wichtig ist sie mir nicht wirklich. Lediglich für solche Challenges wie 111 Tage am Stück, 222 Tage am Stück… da muss sie wohl sein.
  18. Hast Du eine eigene Website?
    Nein.
  19. Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
    geoclimbing.de wenn man mit T5ern anfangen möchte.
  20. Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
    Sucht euch einen erfahrenen Geocacher, der euch ein paar Tipps geben kann, an sonsten einfach den nächstbesten Cache heraussuchen und hingehen. Events sind auch gut um am Anfang schnell Anschluss zu finden.

Suselim – Ich bin BaWü-Cacher!

Baden-Württemberg

Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.

  1. Wie ist dein Username?
    Ich bin Suselim.
  2. Wie lange bist du schon Geocacher?
    Seit 2009 – immer wieder mit Unterbrechungen.
  3. Wie bist du zum Geocaching gekommen?
    Durch einen Artikel in einer Frauenzeitschrift (haha), wir wollten die Jungs mehr in die Natur mitnehmen und motivieren. Nun ja, Eltern sind dabei geblieben (Suse und der Lim), die Jungs kommen ab und zu mal mit, aber seeeeehr selten…. Eigentlich hat sich das Cachen als Hobby für mich (Suse) entwickelt, der Lim geht mit, sucht mit, begibt sich in schwieriges Gelände – und ist durch seine Größe bei machen Dosen klar im Vorteil….
  4. Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
    931 Dosen.
  5. Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
    Stuttgart.
  6. Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
    Gerade aus dem Urlaub mitgebracht dieser hier: https://coord.info/GC1YZRC (Schweden). Warum? Sehr kreativ gearbeitet, mitten in der Stadt und trotzdem sehr unauffällig.
  7. Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
    Hm, manchmal geht man Dosen an, die sich dann als weniger fein entpuppen, wenn viel Müll oder gar Exkremente schmückend herumdrapiert sind. Weiß man aber vorher häufig nicht.
  8. Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
    Zufallsfund an einem Autobahnrastplatz, dringendes Bedürfnis, kein WC in der Nähe, also ab in den Wald. Auf dem Rückweg gegen einen Vogelkasten gelaufen (und ich bin eher klein!). Erster Gedanke: „Welcher Esel hängt die Kästen so tief?“, der zweite: „Seit wann können Vögel schreiben?“ (Notiz: „Unbekannt verreist“). Und dann machte es pling…
  9. Was magst du am Geocachen?
    Unerwartete (nette) Begegnungen mit Cachern und Muggeln; und man wird zu Orten „gelockt“, die man ohne wohl nie besucht / gesehen hätte.
  10. Was magst du nicht am Geocachen?
    Besserwisser und Spielverderber. Wegen Fragen angeblafft zu werden.
  11. Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
    GPS, Smartphone, Stift.
  12. Interessieren dich Trackables?
    Bedingt. Ich mag sie, da ich aber nie weiß, wann ich zum Cachen komme (und ob ich eine ausreichend große Dose finde), lasse ich sie meist liegen. Mein einiges Trackable – eine kleine Socke – ist im Nirwana verschwunden…
  13. Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
    Kurzer Abstecher zu Opencaching, aber ich bin hauptsächlich bei Geocaching.com.
  14. Welches ist dein liebster Cachetyp?
    Meist suche und finde ich Tradis, Multis mag ich, brauche aber immer sehr lange, bis ich einen angehe, Mysteries reizen mich zwar, aber ich bräuchte definitiv mehr Zeit…
  15. Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
    Überwiegend mein Montana. Da das jedoch ganz kurz vor unserem Urlaub die Grätsche gemacht hat, haben wir in Schweden mit dem Smartphone gecacht und gute Erfahrungen gemacht. Das wird möglicherweise häufiger zum Einsatz kommen…
  16. Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
    Mein nächster Meilenstein ist der 1.000er. Bislang habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, ob das nun ein Besonderer sein soll. Ich grübel mal darüber nach und bin für Vorschläge offen…
  17. Ist dir Statistik wichtig?
    Jein. Die 81er Matrix werde ich wohl nie vollbekommen, da ich keine T5er machen kann / werde (nicht schwindelfrei). Aber ich versuche mich mal an dem „Jahresplan“. Ein direktes Bedürfnis nach „besser, höher, weiter“ habe ich nicht. Aber Souvenirs reizen mich doch irgendwie…
  18. Hast Du eine eigene Website?
    Jein – ich habe einen Blog, der ist aber verwaist. Also eher doch nein, aber auf Insta bin ich mit allem Möglichem unterwegs.
  19. Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
    GSAK finde ich gut. Fand ich gut. Bis wir zum Apfel gewechselt haben. Da funktioniert das nicht. Was ich schade finde….
  20. Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
    Einfach beginnen, ggf. jemanden ansprechen und sich mitnehmen lassen. Wer Interesse an einem Tradi in Stuttgart hat, den kann ich gerne auch mal am Wochenende mitnehmen.