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Schabine – Ich bin BaWü-Cacher!

Baden-Württemberg

Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.

  1. Wie ist dein Username?
    Ich bin Schabine.
  2. Wie lange bist du schon Geocacher?
    Angemeldet hab ich mich schon im März 2013. Erstmal um mich überhaupt mit der ganzen Sache vertraut zu machen – was ist das, was muss ich machen, wie mach ich das… Richtig dabei bin ich seit April 2014.
  3. Wie bist du zum Geocaching gekommen?
    Zwei Kollegen von mir haben immer mal wieder davon erzählt und natürlich hab ich auch hier auf /. davon gelesen und es hat mich irgendwie gereizt.
  4. Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
    Am 06.05.2018 hab ich meinen 2000. Cache gemacht 🙂
  5. Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
    Ich hab sozusagen zwei. Einmal Konstanz und Umgebung und einmal das Linthgebiet zwischen Zürisee und Walensee.
  6. Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
    Vom Cachetyp her bin ich überhaupt nicht festgelegt. Es gibt toll gemachte Tradis. Zum Beispiel Bully on the Road  – soviel Arbeit und soviel Spaß beim Rausfummeln! Oder auch Danke Prora 2013. Da würde ich ein ganzes Büschel blaue Schleifen ranhängen, wenn ich könnte! Ganz besonders viel Spaß hatte ich auch bei zwei Wherigos: Hin und Her und Der Dreckswettercache. Ein bisschen stolz bin ich auf den T5-Multi Abgemagert bis aufs Gerippe, den ich einzig und allein durch googeln gelöst habe 😀 Earthcaches mag ich auch sehr, weil man immer was lernen kann. Dümmer wird man auf keinen Fall!
  7. Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
    Ganz böse ausgedrückt: So hingerotzte Dosen, die da nur liegen, damit eine Dose liegt. Kaputte Filmdose, zerrissene Tütchen, siffige Logbücher, irgendwelche Autobahnparkplätze, die bessere Hundeklos sind… Dann lieber keine Dose, als ne schlechte! Was ich auch nicht sonderlich mag sind Multis, deren Final dann nur ein popeliger Petling ist – dafür hab ich mir das Hirn zermartert oder bin einmal quer durch die Botanik gejuckelt?!
  8. Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
    Hm, verrückt war da noch nix, soweit ich mich erinnere…
  9. Was magst du am Geocachen?
    Ecken entdecken, in die man ohne Dosensuche nicht kommen würde 😉 Ecken, wo man schon hundertmal dran vorbeigelaufen oder -gefahren ist und von denen man dann sagt „Och, hier isses aber schön!“ Die Bewegung! Müsste ich wandern gehen oder laufen oder radfahren, ich hätte sowas von keinen Bock darauf! Wenn es da aber Dosen zu suchen gibt, dann ist auch „Nur noch 689m bis zur nächsten Dose. Komm, die nehmen wir noch mit!“ nicht zu weit… Und man kann es fast weltweit machen – so hat jeder schnöde Strandurlaub plötzlich einen Sinn 😀 Und da wo keine Dose ist, fahr ich doch gar nicht erst hin!
  10. Was magst du nicht am Geocachen?
    Schlecht gepflegte Dosen mit siffigen Logbüchern, wo der Owner auch nach x DNFs und Notes nix macht… So schlechte Koordinaten und allgemeine, unnütze Hinweise, dass die Örtlichkeit schon voll zertrampelt aussieht, weils keiner findet… Regen und Schnee 😀
  11. Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
    Stifte! Keine Tasche und kein Auto ohne Stifte. In mehrfacher Ausführung! Ansonsten immer ein Smartphone und wenn es in den Wald oder auf den Berg geht das GPS!
  12. Interessieren dich Trackables?
    Jepp! Der beschde Kolleg reicht mir immer seine gefundenen TBs und Coins rüber, damit ich die discovern kann. Er selbst transportiert gern und viel, aber nur discovern ist nicht so seins. Der bisher größte Brocken, den ich transportieren durfte: ein Pflasterstein mit Henkel dran. Ansonsten fotografiere ich immer alle Codes von TBs und Coins in Hotels oder Stempel in Logbüchern.
    Ist schon interessant, wo manche so überall rumgekommen sind…
  13. Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
    Eigentlich nur geocaching.com. Alles andere ist mit weiteren Profilen und Apps und Gedöns verbunden – das ist mir zu umständlich. Und sonst halt noch project-gc.com. Zum spezielleren Suchen und für die Statistik 😉
  14. Welches ist dein liebster Cachetyp?
    Der Statistik zufolge der gemeine Tradi 😀 Dann kommt ne ganze Weile nix und dann kommt der Mystery. Was natürlich den Bonus-Dosen bei Tradi-Runden geschuldet ist… Ansonsten Earthcaches, Virtuals und Whereigos. Und so langsam werde ich auch mit Multis warm!
  15. Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
    Beides. Je nachdem wo es uns hinverschlägt, reicht das Smartphone. Wenn es aber in den Wald oder in die Berge geht, muss das GPS mit!
  16. Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
    Der beschde Kolleg hat mich auf die Meilensteine aufmerksam gemacht. Ich glaub, die ersten 500 hab ich da eher weniger drauf geachtet, da ging es mir um die Praxis. Mittlerweile schaue ich schon drauf! So habe ich aktuell geschaut, was für nen Cachetyp ich machen könnte für meinen 2000. Für den 3000. wird es eine Webcam oder eine Letterbox oder ein Wherigo werden.
  17. Ist dir Statistik wichtig?
    Jain. Ich weiß zum Beispiel, dass ich die 81er Matrix nicht vollkriegen werde – der eine T5 wird vermutlich ein Ausreißer bleiben 😉
    D5 ist sicherlich möglich, aber eher schwer zu realisieren. Vielleicht hab ich ja irgendwann mal die Möglichkeit mich einem Rudel anzuschließen und so von Teamarbeit zu profitieren… Wer weiß?! Ansonsten kann ich mittlerweile drauf achten, die 366er-Matrix zu füllen. Das wird zwar trotzdem sicherlich noch zwei, drei weitere Jahre dauern, aber grundsätzlich hebt mich das nicht an… Ich cache, weil es mir Spaß macht und so soll es auch bleiben, da ist Statistik zweitrangig.
  18. Hast Du eine eigene Website?
    Hab ich, aber da gehts nicht ums cachen. Da gehts um eher gar nix mehr 😀
  19. Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
    Hm, nö. Kennt vermutlich eh schon jeder alle… Ich google meistens, wenn ich was brauche oder wissen will und irgendein brauchbarer Eintrag ist da bisher immer dabei gewesen.
  20. Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
    Learning by doing. App runterladen, Account erstellen – beides kostenfrei und dann los. Nicht gleich die schwerste Dose aussuchen für den Anfang, sondern so nen Popeltradi zum Üben. Der Rest kommt durch die Regelmäßigkeit, Praxis, Erfahrung… Und lesen nicht vergessen! Denn wer lesen kann, ist meistens klar im Vorteil 😀 Auch so ein Erfahrungswert, vor allem wenn man das Listing auch wirklich bis zum letzten Satz durchliest… Dann wird auch ne schwere Dose einfach!

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