#standwithukraine

Viva Mexico: Pardo und Osorio kommen zum VfB

Das gabs noch nie: Mexikaner in der Bundesliga. Dann auch noch zwei auf einmal. Und beide beim VfB: Pavel Pardo und Ricardo Osorio tragen ab sofort das Trikot mit dem Brustring.

Pavel Pardo kommt vom Club America. Er spielt im defensiven Mittelfeld, wurde also als Nachfolger Soldo geholt. Ricardo Osorio von Cruz Azul Mexiko City ist wie Pardo Nationalspieler Mexikos und Verteidiger. Er soll Hinkel ersetzen, der zu Sevilla gewechselt ist.

Ich bin gespannt. Aber so schlecht waren die Mexikaner ja bei der WM nicht. Ich denke mal, daß die Spielweise hart und kampfstark sein wird.

Irgendwie mag das trotz aller Meldungen noch niemand bestätigen. Während der Kicker, Yahoo! und Sport.de berichten, steht noch nichts auf VfB.de und auch auf der Website von Club America konnte ich nichts finden. Dafür steht auf der Cruz Azul Website etwas von einer Pressekonferenz:

El próximo 3 de julio a las 18:00 horas, se dará una conferencia de prensa en el hotel Royal Pedregal, para dar a conocer la fecha en que deberá presentarse el jugador en el Club VfB Stuttgart 1893 e.V., en Europa.

Evtl. wird das erst danach offiziell bekannt gegeben.

Sind die noch ganz dicht? Kein neuer Vertrag für Soldo!

Die Verantwortlichen beim VfB haben definitiv nen Schaden! Der Vertrag mit Zvonimir Soldo, Integrationsfigur hoch 10, wird nicht mehr verlängert. Ich glaubs echt nicht.

Ein Spieler, der 10 Jahre für einen Verein spielt (wo kommt das denn noch vor?), sollte seinen Vertrag per Handschlag verlängern können. Noch dazu, wenn es ein Spieler ist, der nachwievor konstant gut und regelmäßig spielt.

Natürlich hätte Soldo nicht mehr ewig spielen können. Trotzdem bin ich enttäuscht von der VfB-Führung.

Kriegt der VfB doch noch einen Zehner?

Seit dem Weggang von Aliaksandar Hleb zu Arsenal fehlt dem VfB ein Mittelfeldregisseur, eine 10 eben. Jetzt mehren sich Gerüchte, daß spätestens zum Beginn der nächsten Saison wieder ein Spielmacher bei den Roten spielen soll.

Die Frage ist: Wer? Mehrere Namen geistern durch die Medien. Neben Wamberto Sousa von Standard Lüttich taucht immer wieder eine der letzten Diven der Bundesliga auf: Andres D’Allessadro.

Nun ja, schlecht war der nie. Allerdings ist die Frage, ob der VfB eine solche Diva braucht. Gegen D’Alessandro waren Balakov und Hleb harmlos.

Der 24jährige spielt im Moment beim FC Portsmouth, wurde dorthin vom VfL Wolfsburg bis Saisonende ausgeliehen, bei dem er einen Vertrag bis 2010 hat. VfB-Manager Horst Held bestätigt, daß D’Alessandro „ein interessanter Mann“ sei. Allerdings kostet er eine Kleinigkeit: Von 6,5 Millionen ist die Rede.

Bliebe noch Wamberto Sousa. Der ist allerdings schon 31, wäre dafür aber nach dieser Saison ablösefrei.

Der letzte Name, den der Kicker nennt ist Rafael de Araujo. Gerade mal 20, beidfüßig und einen Vertrag bis 2009 beim FC Zürich. Dafür ist sein Preis laut Transfermarkt.de relativ gering: Angeblich „nur“ 2,2 Millionen Euro. Er wurde bereits von Herbert Briem beobachtet, allerdings sei er für Held (derzeit) „kein Thema“. Schaun mer mal.

Die VfB-Fans im Forum von VfB.de sehen es ähnlich wie ich: D’Alessandro, eine Diva, die beim VfB nur Unruhe reinbringen würde.