#standwithukraine

GSAK Kurztipp: Mehrere Landkreise, Bundesländer oder Länder auswählen

Ich stand eben vor einem klitzekleinen Problem. In einigen Wochen gehts nach Leipzig zu den Geogames. Die Datenank ist langsam aufgebaut, jetzt gehts ans Feintuning.

Daher wollte ich mir alle Caches anzeigen lassen, die nicht in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz oder dem Saarland liegen. Des Weiteren sollen Caches aus Tschechien und Polen angezeigt werden – Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Italien und Frankreich (ja, ich hab eine umfangreiche Datenbank^^) aber nicht!

Nun kann man mittels „Does not contain“ zwar einzelne Landkreise, Bundesländer oder Länder ausklammern. Aber eben nur einen. Die Lösung liegt nur wenige Pixel entfernt und nennt sich „Not(RegEx)“.

Hier habe ich erstmal nur Caches aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ausgeschlossen. Ach ja: Es reicht aus, eindeutige Teile des Namens einzugeben. „rhein“ bspw. würde auf Rheinland-Pfalz genauso wie auf Nordrhein-Westfalen matchen.

Die auszuschließenden Namen müssen in einer Klammer stehen und durch eine Pipe („|“) von einander getrennt sein.

Neben den (deutschen) Bundesländern wollte ich wie gesagt aber auch ganze Länder ausschließen. Alles in Allem sieht das dann wie folgt aus:

Leicht verkürzt ist es noch, da Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und einige andere Bundesländer auch ausgenommen werden sollen. Da das ziemlich umfangreich ist, gehts auch anders rum: Statt „Not(RegEx)“ nehmen wir einfach „(RegEx)“ und grenzen das Ganze ein. Nur Deutschland, Polen und Tschechien und nur die Bundesländer Sachsen und Thüringen, sowie in Polen alles, das auf „skie“ endet und in Tschechien auf „kraj“, sprich, alle Landkreise dieser beiden Länder, die ich in der Datenbank habe.

Das wars. Alle Caches in Sachsen, Thüringen, Tschechien und Polen werden angezeigt und können weiterverarbeitet werden. Einen minimalen Schönheitsfehler hat das im vorgestellten Fall: Die Abfrage nach „Sachsen“ matcht auch auf „Sachsen-Anhalt“. Ist für mich aber verschmerzbar. Man weiß ja nie, wie man heimfährt 🙂

Ach ja: Dieses Posting dient mir auch als Gedächtnisstütze. Vielleicht denke ich teilweise zu arg um die Ecke. Von daher bin ich für Tipps in den Kommentaren immer zu haben.

Komplette GSAK-Datenbank auf dem iPhone

Ich benutze eigentlich von Anfang an auch mein iPhone zum geocachen. Allerdings habe ich auch immer etwas neidisch auf Androidgeräte geschaut. Weniger wegen der Geräte als viel mehr wegen GDAK, einer App, die es erlaubt, seine GSAK-Datenbank auf dem Handy mitzuführen.

Durch Zufall habe ich heute von iGeoKnife erfahren. Das selbe grün (nur eben fürs iPhone): Man schiebt die GSAK-Datenbank auf sein iPhone und hat eine nette App, die Abfragen erlaubt. Offline noch dazu, zumindest, wenns nicht an die Karten geht.

Die Vorgehensweise ist eigentlich recht einfach:

iTunes Synchronisation der GSAK-Datenbank

In iTunes wählt man unter Geräte -> Name des iPhones -> Apps bei „Datenfreigabe“ iGeoKnife aus. Dann gibt man den Pfad zur GSAK-Datenbank an und ab sofort synchronisiert diese mit dem Handy. Von da an kann man unterwegs mal kurz alle PMO-Caches im Umkreis suchen, die Favoritenpunkte bekommen haben und einfacher als D3 sind.

Filter

Der Spaß kostet übrigen 2,99 Euro, ist das meiner Meinung nach aber definitiv wert. Vor allem auch im Hinblick auf GSAK 8 dürfte sich da noch einiges tun.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

* Import von ZIP-Dateien direkt aus Emails. Man kann seine Datenbank also quasi unterwegs pflegen, wenn man sich Pocket Querys zumailen läßt.
* Import von GSAK-Datenbanken aus anderen Apps, bspw. Dropbox.
* Sehr gute Filtermöglichkeiten, wenn auch bspw. (noch) nicht nach Attributen.
* Filtern nach PMO-Caches (Nur GSAK 8 Datenbank)
* Fieldnotes direkt in iGeoKnife loggen.
* Läuft sowohl auf dem iPhone als auch dem iPad. Die iPad-Version nutzt die Größe des Bildschirms aus.

Wenn man von der Googlemap und Spoilerbildern absieht, kann man die volle Funktionalität auch offline nutzen. Wenn man beides irgendwie speichern könnte, wäre das Programm perfekt. Ich bin gespannt, wenn ich das nächste mal im Ausland cachen bin und auf andere SIM-Karten oder Roaminggebühren verzichte.

Ach ja: Getestet habe ich das Programm mit meiner GSAK-Datenbank: Grob 42000 Caches, über 600 MB groß. Probleme: Null.

Project 366: Erinnerung an Tagen ohne Fund

Jeder Cacher, der irgendwie auf Statistik achtet, wird irgendwann über den Begriff „Project 366“ stolpern. Ichel hat das in seinem Project-366-Challenge-Cache kurz und knapp beschrieben: „Um für diesen Cache logberechtigt zu sein, musst du an jedem Kalendertag mindestens einen Cache gefunden haben. Das muss nicht innerhalb eines Jahres erfolgt sein, dies darf sich auch auf mehrere Jahre verteilen.“

Soweit zur Theorie. Die Praxis sieht bei mir aktuell so aus:

Wie man an dem Pfeil sieht, war ich am 26. September noch nicht cachen. Und auch von Januar bis April fehlen mir noch einzelne Tage.

Jetzt bin ich keiner (mehr), der unbedingt jeden Tag einen Cache finden muß. Teilweise artet das in richtigen Stress aus. Also mache ich auch mal einen oder mehrere Tage Pause.

Problematisch wird das nur, wenn man nicht drandenkt, daß man ja heute einen „leeren“ Tag hat. Netterweise hat sich ein findiger Cacher die Mühe gemacht und ein Makro für GSAK geschrieben, das eine Datei im iCalendar-Format erzeugt. Diese beinhaltet sämtliche Tage, an denen man noch keinen (oder weniger als X) Fund hat.

iCalendar wird u.a. von Outlook, Apple iCal und Google Calendar verwendet.

Man startet also das Makro, gibt die Anzahl der maximal gefundenen Caches an (sinnig ist 0, wenn man einfach nur die 366 Tage vollkriegen will) und wann man erinnert werden will.

Das Tolle an diesem Makro ist nämlich, daß es den Alarm schon gleich mit in die Datei packt! Man kann bis zu 3 Alarme (9 Uhr, 13 Uhr und 17 Uhr) einstellen.

Nachdem die iCal-Datei gespeichert wurde, habe ich sie in Google Calendar importiert: Dazu klickt man auf das kleine Dreieck neben „Weitere Kalender“ und wählt „Kalender importieren“.

Nachdem sich der Google Calendar mit meinem iPhone synchronsiert hat, bekam ich heute morgen dann eine Benachrichtigung (allerdings ca. 30 Minuten zu früh, warum auch immer). Ein Kalendereintrag sieht auf dem iPhone so aus:

Mein Fazit: Das Makro nimmt einem sehr gut und einfach ab, daran zu denken, daß man heute cachen gehen „muß“.

GSAK: Pocket Queries und Statistiken auf Knopfdruck

Jeder, der sich etwas mehr mit dem Thema Geocaching beschäftigt, wird früher oder später über bunte Statistiken stolpern. Diese Statistiken sind meistens (es gibt auch noch andere Tools) mit Hilfe von GSAK erstellt.


GSAK steht für Geocaching Swiss Army Knife und ist genau das: Ein Schweizer Messer fürs Cachen, ein Alleskönner. Ein absolut mächtiges Programm, das weit mehr kann als nur Statistiken zu erstellen. Auf anderes als das Einlesen von Pocket Queries und das Erstellen von Statistiken will ich hier aber nicht weiter eingehen. Ach ja: Der Spaß kostet nach einem 21tägigen Test aktuell $25, die aber absolut gut investiert sind.


Damit GSAK überhaupt funktioniert, muß man es, wie jede andere Datenbank auch, zunächst mit Daten füttern. Dies geschieht am besten über Pocket Queries, Datenbankabfragen auf geocaching.com, die man in GSAK einlesen kann. Das geht händisch, jede einzelne Query, mehrere, alle in einem bestimmten Verzeichnis. Allerdings muß man diese PQs dann erst einmal runtergeladen haben. Wie das so einfach wie möglich geht, nämlich einfach auf einen Button zu klicken und sich nicht weiter darum kümmern zu müssen, beschreibe ich hier.

Um die Pocket Queries einzulesen, benötigen wir ein zusätzliches Programm, sowie ein Makro und eine Batchdatei.

pqDL nennt sich das Programm und macht genau, was der Name erahnen läßt: Es lädt Pocket Queries von geocaching.com herunter. Manche Geocacher sind der Meinung, daß pqDL gegen die Terms of use von Geocaching.com verstoßen würde. Allerdings ist pqDL nichts anderes als ein Browser. Von daher handelt wie üblich jeder auf eigene Verantwortung.

Nach dem Download habe ich pqDL unter C:\Users\Username\AppData\Roaming\gsak entpackt.

Die Batchdatei habe ich getpq.bat genannt und ebenfalls unter C:\Users\Username\AppData\Roaming\gsak angelegt. Sie beinhaltet folgende Anweisungen:

# getpq.bat
cd C:\Users\Username\AppData\Roaming\gsak
pqdl.exe -u GC-Username -p GC-Passwort -o d:\gsak -e -j –journalfile=C:\Users\Username\AppData\Roaming\gsak\pqdljournal.txt

Die Dokumentation von pqDL sagt zu den obigen Parametern folgendes:

-u USERNAME, –username=USERNAME
Username on GC.com (use parentheses if it contains spaces)
-p PASSWORD, –password=PASSWORD
Password on GC.com (use parentheses if it contains spaces), you will be asked if you don’t specify it (you can omit this!)
-d, –debug
Debug output (RECOMMENDED)
-j, –journal
Create a download journal file. Files downloaded while using -j there won’t be downloaded again (requires -j or –usejournal)

–journalfile=JOURNALFILE
Filename of journal file [default: filestate.txt]

GSAK hat eine Makroschnittstelle, die es erlaubt, bspw. Abfragen zu automatisieren. Um obiges Batchfile (und damit pqDL) aufrufen zu können, benötigen wir ein kleines Makro, das ich getpq.gsk genannt habe und das via Macro -> Run/manage installiert wurde. Es hat folgenden Inhalt:

#*******************************************
# MacVersion = 1.0
# MacDescription = Get PQs
# MacAuthor = mark
# MacFileName = getpq.gsk
# MacUrl =
#*******************************************
$BatFile = „C:\Users\Username\AppData\Roaming\gsak\getpq.bat“

FileOpen File=“$BatFile“ Wait=yes
Load Settings=“pq“

Das Marko macht nun nichts anderes, als die Batchdatei aufzurufen und heruntergeladene Pocket Queries einzulesen. Zu beachten ist noch, daß ein journalfile angelegt wird. In dieser Datei wird vermerkt, welche Pocket Queries bereits heruntergeladen wurden. So wird nichts unnötigerweise mehrfach gesaugt.

Die Einstellungen „pq“ lassen sich über File -> Load GPX/LOC/ZIP File anpassen. Bei  mir sehen die Einstellungen so aus:

Wenn man jetzt das Makro getpq.gsk unter Macro -> Run/Manage aufruft, sollten Pocket Queries heruntergeladen und eingelesen werden. Sobald das funktioniert, können wir einen Button anlegen, der diese Aufgabe für uns erledigt. Dazu klicken wir mit der rechten Maustaste auf die Buttonleiste und wählen Macro Buttons Configuration. Dort habe ich einen Button namens PQ erstellt, der auf die Datei getpq.gsk verweist. Das wars. Ein Klick auf PQ saugt jetzt verfügbare Pocket Queries und liest sie ein.

Um die Statistiken zu erzeugen, muß das Makro FindStatGen installiert sein. Es bietet eine sehr große Auswahl von Statistiken und ist durch Untermakros erweiterbar. Für den Anfang reicht die Standardfunktionalität vollkommen aus. Nach der Installation müssen einige Daten angegeben werden und man kann die Statistiken nach seinen Wünschen anpassen. Zusätzlich benötigen wir das Makro GenUploadStats, welches FindStatGen aufruft und die Statistiken danach auf Geocaching.com lädt. Funktioniert das, habe ich auch hier einen Button nach obigem Beispiel angelegt.

Das Schöne an dieser Vorgehensweise: Ich klicke auf PQ, warte, klicke auf Stats, warte und habe nebenher Pocket Queries eingelesen und aktualisierte Statistiken auf mein Geocaching.com-Profil hochgeladen.