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Log doch daheim! Field Notes mit iGeoKnife

Über die geniale App iGeoKnife hatte ich ja schon vor 2 Jahren berichtet. Da ich meine Caches zu 99% über diese App finde, möchte ich einmal zeigen, wie man damit schon unterwegs loggen kann. Und zwar ohne irgendwelches „Kurzlog vom Handy – später mehr“!

Kein iPhone? Hier wurde schon auf Field Notes im Zusammenhang mit diversen Android-Apps eingegangen.

Ihr kennt das alle: Du bist unterwegs, hast die fünfte Dose gefunden und hast noch 5 vor dir. Jetzt willst du die Reihenfolge, Trackables etc. „sauber“ haben. Bevor du alles vergißt oder auf einen Zettel schreibst, den du später vielleicht nicht mehr lesen kannst, loggst du direkt von unterwegs: „Log von unterwegs, ausführliches Log folgt später!“.

Ich entdecke immer wieder solche Logs, bei denen sich auch nach Jahren (!) nichts getan hat. Gut, „später“ ist natürlich dehnbar. Und selbst wenn das Log irgendwann geändert wird: Ich als Owner bekomme davon nichts mit.

Deshalb logge ich schon lange nach folgendem Muster: Ich „markiere“ den Cache unterwegs in iGeoknife als Fund.

iGeoKnife Log

Ich kann schon mitten im Wald Notizen machen, alles kein Problem. Bei mir steht dann meistens etwas a la „In: 2 TB“, „Stage 4 war happig“ oder auch „Logbuch fast voll“ im Logtext. So kann ich später daheim dann darauf zugreifen und meine Logs entsprechend formulieren.

igeoknife2

Der Cache ist dann in iGeoKnife als gefunden markiert. Ich kann ihn also leicht ausblenden lassen.

iGeoKnife Log editieren

Das Schöne an iGeoKnife ist aber, daß der Entwickler seine Mails liest und auch auf Bugs reagiert.

Ich hatte das Problem, daß ich die Datei geocache_visits.txt nicht mehr von unterwegs löschen konnte. In dieser Datei werden die Field Notes gespeichert. Ab und zu vergesse ich, diese Datei nach dem Loggen vom Handy zu löschen.Bereits geloggte Caches werden von GSAK beim einlesen der Datei zwar gemeldet, aber nervig ists trotzdem.

Im Zuge des Bug Reports machte ich den Vorschlag, daß es super wäre, wenn man Field Notes doch auch von unterwegs aus löschen oder editieren könnte. Auch könnte man nachzählen, wieviele Caches man bereits auf einer Tour gefunden hatte. Der Vorschlag schien dem Entwickler zugefallen, allerdings würde er sich erst in der übernächsten Version um den Bug kümmern können. Diese Version erschien nun. Bug gefixt, Feature eingebaut!

Doch zurück zu den Field Notes: Wenn ich nach einer Tour heimkomme, lese ich die Datei geocache_visits.txt über iTunes aus und speichere sie auf meinem Rechner. Jetzt kann ich sie entweder direkt auf geocaching.com laden und dort loggen. Oder ich verwende die Funktion „Publish Logs“ in GSAK. Wie das genau funktioniert, ist auf der GSAK-Website erklärt.

Dann habe ich alle meine Funde (aber auch DNFs und Need Maintainance) in der richtigen Reihenfolge inklusive meiner Notizen zur Verfügung. Daheim, am PC. Ohne Mini-Handy-Tastatur. Ich kann in aller Ruhe meine Logs formulieren, mich um Trackables kümmern, Bilder an die Logs hängen usw. Und nach getaner Log-Arbeit erledigt GSAK den Rest.

Fazit: Es gibt eigentlich keinen Grund für Kurzlogs von unterwegs!

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