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Kino: Merry Christmas

Ich blätter gestern Mittag in der Zeitung mit den großen Buchstaben eines Kollegen und komme (ohne es zu merken) auf die Seite mit den Filmen, die grad neu im Kino anlaufen. Da war ein Bericht und Bilder über einen Film, der im Ersten Weltkrieg an der Front spielt: Merry Christmas.

Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Ganze als Film zum wirklich guten Buch „Der kleine Frieden im Großen Krieg„. WOW! Das war eins der Bücher, die ich zu gerne mal verfilmt gesehen hätte. Und, nachdem das UEFA-Cup Spiel nur bis grob 19 Uhr ging, wollte ich mir den Film spontan um 19:45 anschauen.

Irgendwie waren wir dann erst um 20 Uhr im Kino. Auf die Frage, ob der Film schon angefangen hätte, hieß es „Nee, da läuft noch 10 Minuten Werbung“. Hallo? Ich zahl 7 Euro fürs Kino und krieg 25 Minuten Werbung? Schon frech. Na ja, immerhin mußten wir uns die „Raubkopierer sind Verbrecher“ Werbung nicht antun.

Der Film ansich war sehr gut. Und irgendwie doch nicht. Von der Szenerie super gemacht, die Gräben, die Uniformen usw., super. Aber die Story… Eigentlich ja 2 Storys. Einmal die „richtige“, nämlich die Begebenheiten an Weihnachten 1914, den Weihnachtsfrieden, die ich sehr gelungen fand. Sogar an das Fußballspiel hat man gedacht.

Dann die zweite Geschichte um die beiden Hauptdarsteller Benno Führmann und Diane Krüger. Teilweise sehr an den Haaren herbeigezogen und absolut unpassend zum Rest. Da rennt eine feine Dame im Pelz durch die Gräben, ja, genau. Übertrieben, sinnlos und wohl der verzweifelte Versuch, in einen guten (Anti-) Kriegsfilm etwas Herzschmerz, Erotik und Romantik zu bringen. Schade nur, daß das in einen solchen Film nicht reingehört.

Alles in Allem hat sichs gelohnt. Trotzdem die Vorwarnung und auf jeden Fall der Verweis auf das Buch.

4 Gedanken zu „Kino: Merry Christmas“

  1. Ouote aus meinem Blog:
    „Vielleicht durchsuch ich das Internet noch auf ein paar Rechtschreibfehler“

    Und was muss ich feststellen?! Ein Rechtschreibfehler! In Deinem Blog!

    Antworten

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